Neues und einheitliches Mobiliar der gastronomischen Betriebe, gestaltete Sitzflächen rund um die Platanen, neue Beleuchtung und damit einhergehend eine zeitgemäße Versorgung mit Strom sowie sanierte Pavillons mit einer modernen Toilettenanlage. Das sind die Pläne zur Neugestaltung des Limburger Neumarkts. Der Magistrat hat sie für gut befunden, am 27. März wird sich die Stadtverordnetenversammlung damit beschäftigen.
„Zur Neugestaltung des Neumarkts sind viele Konzepte und Pläne eingeholt worden, gab es zahlreiche Diskussionen, doch passiert ist nichts. Das soll sich nun ändern“, zeigt sich Bürgermeister Dr. Marius Hahn überzeugt davon, dass sich auf dem zentralen Platz der Innenstadt in den kommenden Monaten einiges tut. Die Rahmenbedingungen dabei sind klar: Die Platanen sollen stehen bleiben. Die bisher letzte Runde von Vorstellungen einer Neugestaltung im Jahr 2019 war genau daran gescheitert. Die Entwürfe sahen vor, die Platanen zu entfernen – was jedoch auf Widerstand in der Bürgerschaft stieß. Was der Magistrat nun der Stadtverordnetenversammlung an Neugestaltung mit Umgestaltung der Pavillons, technischer Erneuerung und mehr vorschlägt, lässt die Bäume unangetastet. „Wenn wir die Bäume auf dem Neumarkt lassen, kommen wir damit einem ausdrücklichen Wunsch der Bürgerschaft nach. Der Neugestaltung des Neumarkts werden damit enge Grenzen gesetzt, dennoch ist es möglich, den Platz attraktiver zu gestalten. Zudem besteht Handlungsbedarf“, macht Bürgermeister Dr. Marius Hahn deutlich. Handlungsbedarf besteht, da die Infrastruktur der Versorgung mit Strom und Licht dringend erneuert werden muss. Handlungsbedarf aber auch deshalb, da die Stadt aus dem Förderprogramm „Lebendige Zentren“ (vormals „Aktive Kernbereiche“) noch Gelder abrufen kann. Diese Fördermittel stehen befristet zur Verfügung. Nach Angaben von Hahn sollen im Rahmen der Neugestaltung die bestehenden Pavillons saniert, leicht erweitert und im Innenraum neu ausgestattet werden; die Außengastronomie soll eine neue Struktur und einheitliche Möblierung erhalten, fest installierte Sitzmöbel und Pflanzbeete sollen die Aufenthaltsqualität auf dem Platz deutlich erhöhen. Wie der Bürgermeister mitteilt, liegt für die Erneuerung der Beleuchtung und der Sanierung der Technikzentrale mit einer unterirdischen Trafostation ein Konzept vor. Die bestehenden Leuchtenstandorte werden beibehalten, wobei die äußeren Platzleuchten jedoch um 1,20 Meter in Richtung Bebauung am Platzrand verschoben werden. Zwei Leuchten am Georgsbrunnen fallen weg, sie mussten bei Veranstaltungen aufwendig demontiert werden. Die Brunnenfigur soll dafür künftig durch vier Bodenleuchten angestrahlt werden. Insgesamt sind 18 Stelenleuchten vorgesehen. Die Leuchten orientieren sich an denen, die bereits in der Fußgängerzone stehen. Alle Leuchten verfügen in ihrem Fuß über Stromversorgungsanschlüsse. Die Versorgung wird damit deutlich verbessert. Als Leuchtkörper werden künftig LEDs eingesetzt. Zur Stromversorgung soll es zudem noch versenkbare Elemente geben. Von zentraler Bedeutung für den Platz sind die Pavillons. Bisher dient einer als Kiosk. Dieser ist bereits geschlossen und der wird dort künftig nicht mehr zu finden sein. Der Pavillon ist als öffentliche Toilettenanlage verplant, wobei eine behindertengerechte Toilette dazu gehört. Der Pavillon mit dem Imbiss erhält eine äußere Sanierung ebenso wie der künftige Toilettenpavillon. Der Betreiber des Imbisses übernimmt die Sanierung im Innenbereich und erhält im Gegenzug eine langfristige Pachtdauer. Die Grundfläche der Pavillons wird leicht erweitert, die gebrochenen Ecken werden auf einer Seite begradigt. Für das Erscheinungsbild des Platzes wird die Neustrukturierung der Außengastronomie ein wichtiger Baustein sein, davon ist der Bürgermeister überzeugt. Den vorhandenen Betrieben sollen unter den Platanen weitere Bewirtschaftungsflächen angeboten werden. Ziel ist es zudem, ein möglichst homogenes Erscheinungsbild zu erzeugen. Deshalb ist mit den Betrieben vereinbart worden, einheitliche Sitzmöbel zu kaufen, dabei handelt es sich um stapelbare Stühle und Tische in hochwertiger Ausführung. Zum einheitlichen Gesamtbild sollen auch Marktschirme beitragen, die für alle gleich sind. Zur Anschaffung von einheitlichem Mobiliar hatte die Stadtverordnetenversammlung bereits im November 2021 einen Beschluss gefasst. Als rechtliche Grundlage für eine einheitliche Möblierung ist es noch notwendig, die Sondernutzungssatzung entsprechend anzupassen. Auch ohne Gastronomie soll es auf dem Platz in Zukunft mehr Möglichkeiten geben, sich auszuruhen oder Pausen zu machen. Die Bereiche an den Platanen sollen dabei fest installierte Sitzmöbel erhalten. Nach Möglichkeit ist das so auszuführen, dass der Bereich direkt um die Bäume noch als Pflanzbeet gestaltet wird. „Was wir nun vorhaben, schlägt insgesamt mit Kosten von rund einer Million Euro zu Buche. Alles, was wir gefördert haben wollen, muss bis Ende November kommenden Jahres abrechnet sein“, macht Bürgermeister Hahn deutlich. Den zeitlichen Rahmen sieht er als Ansporn, nach vielen Diskussionen um eine Neugestaltung des Neumarkts nun auch endlich zu entscheiden und umzusetzen. „Unter den für uns geltenden Rahmenbedingungen ist das ein gutes Konzept für den Neumarkt und trägt bestimmt dazu bei, den Platz mehr mit Leben zu füllen“, ist Hahn überzeugt. Und die vorgeschlagene Neugestaltung ermöglicht es nach seiner Einschätzung zudem, den Neumarkt als zentralen Ort mitten in der Stadt weiterhin multifunktional zu nutzen: Ob als Standort für den Wochenmarkt, für das Weinfest, die Summer Games, den Christkindlmarkt und anderes mehr. (Quelle Stadt Limburg)
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In der Limburger Annastraße muss die Wasserleitung neu verlegt werden. Deshalb wird die Straße zwischen dem Friedhofsweg und dem Oraniensteiner Weg von Montag, 20. März, an gesperrt. Die Baustelle soll am Freitag, 21. April, abgeschlossen werden. In die Annastraße kann von beiden Seiten bis zur eigentlichen Baustelle eingefahren werden, die Einbahnstraßenregelung wird während der Bauphase aufgehoben.
Der Landkreis Limburg-Weilburg lässt ab Mittwoch, 22. März 2023, die Fahrbahn der Kreisstraße 449 zwischen Steeden und dem Hofener Kreuz (Landesstraße 3022) erneuern. Die Arbeiten werden unter Vollsperrung ausgeführt und dauern voraussichtlich rund vier Wochen an. Eine ausgeschilderte Umleitung für den Verkehr führt von Hofen über Niedertiefenbach nach Steeden (Landesstraße 3022/Kreisstraße 461/Kreisstraße 463) und umgekehrt. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für die Beeinträchtigungen gebeten.
Der Marktplatz in der Limburger Ste.-Foy-Straße steht zum Parken von Dienstag, 14. März, 19 Uhr, an nicht zur Verfügung. Die Sperrung des Platzes ist notwendig, da dort Bohrungen vorgenommen werden. Sie dienen dazu, Aufschluss über die Bodenbeschaffenheit zu geben. Es gibt Hinweise auf frühere Nutzungen des Geländes und verschiedene Bodeneinlagerungen. Im Hinblick auf mögliche Nutzungsänderungen oder Nutzungserweiterungen des Platzes ist die Untersuchung notwendig. Gesperrt ist der Platz bis Freitag, 17. März, 19 Uhr. Die regelmäßigen Nutzer des Platzes werden seit Ende Februar auf die Sperrung vor Ort hingewiesen.
In Vorbereitung zum Neubau der Lahnbrücke zwischen Limburg und Staffel auf dem Limburger Weg (K470) ist es notwendig, Bodenuntersuchung durchzuführen. Dafür werden von Dienstag, 7. März, bis Mittwoch, 22. März, an verschiedenen Stellen Bohrungen auf und vor der Lahn-Brücke in Staffel vorgenommen. Zur Sicherung der Arbeiten sorgt in der Zeit eine Ampelanlage für die Verkehrsführung.
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